Mittwoch, 9. Dezember 2015

She is Olivier Rousteings winner!


 Der "H&M Design Award 2016" ist vergeben und die glückliche Gewinnerin ist Hannah Jinkins, deren Gewinner-Kollektion im Herbst 2016 in ausgewählten H&M Stores sowie online erhältlich sein wird.



Teilgenommen haben heuer Studenten und Studentinnen von 40 Designschulen und -universitäten aus Österreich, Belgien, China, Dänemark, Finnland, Frankreich, Deutschland, Island, Italien, den Niederlanden, Schweden, der Schweiz, Großbritannien, den USA, Japan und Korea. Das ist laut H&M selbst die höchste Anzahl an teilnehmenden Bildungseinrichtungen bislang.

Überzeugen konnte am Ende aber die 24-jährige Britin mit ihrer perfekten Balance zwischen groben Stoffen wie Raw Denim und leichten Stoffen wie Seide. Auffällig an ihren vier präsentierten Kreationen ist auch die Oversized-Silhouette, die sämtliche Altersstufen ineinander verschwimmen lässt.

"Hannah ist wirklich brillant. Sie hat die Fähigkeit so viele schwierige Aspekte miteinander in Einklang zu bringen – wie Grobes und Feines oder Erwachsenes und Jugendliches", urteilte dementsprechend Schauspielerin Kate Bosworth, die Teil der achtköpfigen, starbesetzten Jury war.


Viel wichtiger ist aber, die Meinung von Balmain-Creative-Director Olivier Rousteing, der zuletzt mit seiner eigenen H&M-Kollaboration für Furore sorgte: "Hannah ist großartig. Sie hat ihre eigene einzigartige Vision und eine so starke Energie. Sie ist modern, jung und weiß wirklich was sie will. Sie arbeitet mit groben Stoffen und schafft es irgendwie, etwas zu kreieren, dass sexy und glamourös zugleich ist."

Sexy und glamourös? Also darunter verstehe ich etwas anderes, aber jedem seine Meinung. Allerdings kann auch Ann-Sofie Johanssons Meinung nicht ganz nachvollziehen: "Ich war so beeindruckt von Hannahs Kollektion. Sie ist sehr zeitgemäß mit einem echten Verständnis für weibliche Formen. Es fühlt sich wie etwas sehr Neues in der Damenmode an," so H&Ms Creative Advisor. Kann mir bitte jemand sagen, wo hier die weiblichen Formen sind?

Egal, insgesamt muss ich sagen, hat es die Absolventin des Royal College of Art eindeutig verdient, denn etwas Neues dürfte mit ihr definitiv auf uns zukommen. Mit dem Preisgeld von 50.000 Euro will sie sich übrigens einen Traum erfüllen und endlich ihr eigenes Label ins Leben rufen. Da bin ich mal gespannt!

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